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Beflügelnd

Leitbild für Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz

Musik kann ausdrücken, was mit Worten nicht zu sagen ist. Sie erschließt uns den Zugang zu einer weiteren Wirklichkeit. Darum ist sie für den Glauben ein unersetzliches Medium. Durch Gemeindegesang und kirchenmusikalische Darbietungen erreicht die befreiende Botschaft des Evangeliums Leib, Seele und Geist. Das Wort Gottes wird erfahrbar, gerade auch für Menschen an den Rändern unserer Kirchengemeinden. Die Kirchenmusik ist eines der kostbarsten Güter unserer Kirche. Sie stärkt die Gemeinden und lädt zum Glauben ein. Sie ist und bleibt in ihren unterschiedlichen Ausformungen ein Erkennungszeichen evangelischer Frömmigkeit.

Das Leitbild für Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker, das die Kirchenleitung im Auftrag der Landessynode herausgibt, geht auf die Herausforderungen ein, der sich die Kirchenmusik am Beginn des 21. Jahrhunderts zu stellen hat. Unsere Landeskirche ist von großen Unterschieden geprägt, zwischen der Metropole Berlin und den dünn besiedelten ländlichen Regionen, zwischen traditioneller Gemeindearbeit und Gemeinden, die nach neuen Glaubens- und Lebensformen suchen. Gerade in dieser Situatiion bietet die Kirchenmusik die Möglichkeit, viele Menschen mit der frei und froh machenden Botschaft des Evangeliums zu erreichen.

Das vorliegende Leitbild unterstreicht die Bedeutung der kirchenmusikalischen Arbeit in unserer Landeskirche und ermutigt zu ihrer Förderung und vielfältigen Gestaltung. Es bietet hilfreiche Ideen und Anregungen für Gespräche und Diskussionen.

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Kirche klingt ...

Ein Beitrag der Ständigen Konferenz für Kirchenmusik in der Evangelische Kirche von Deutschland zur Bedeutung der Kirchenmusik in Kirche und Gesellschaft

Aus dem Vorwort:

„Davon ich singen und sagen will...“, heißt es in Martin Luthers weithin bekanntem Weihnachtslied „Vom Himmel hoch, da komm ich her“. Darin drückt sich eine Gleichrangigkeit des gesungenen mit dem gesprochenen Wort aus, der für das evangelische Glaubensverständnis grundlegende Bedeutung zukommt. Am gesungenen Gotteslob sollen alle Glaubenden Anteil gewinnen; in diesem Sinn gibt es ein gesungenes Priestertum aller Getauften. Für Martin Luther, den Schöpfer des protestantischen Kirchenliedes, war der Gesang eine der zentralen Ausdrucksformen des Evangeliums; im Singen wie im Sagen drückt sich aus, dass der Glaube aus dem Hören kommt. Religiöse Musikalität ist daher für den Protestantismus von seinen Anfängen an mit dem Gesang verbunden. Luther schreibt: „Ich gebe nach der Theologie der Musik die nächste Stelle und die höchste Ehre.“ Die Zusammengehörigkeit von Wort und Musik prägt die evangelische Frömmigkeit und den evangelischen Gottesdienst auf besondere Weise.

Zugleich nimmt evangelische Kirchenmusik einen ganz eigenen Bildungsauftrag wahr. Kirchenmusik schult eine elementare Hör- und Ausdrucksfähigkeit, die immer auch Hör- und Ausdrucksfähigkeit füreinander ist. Zuhören, Mithören und Aufeinanderhören sind Kardinaltugenden gelingenden Musizierens. Es gehört zum Wunder der Musik, dass weltanschauliche und persönliche Differenzen durch gemeinsames Musizieren in einen veränderten, ja in einen gemeinsamen Horizont rücken. Wer musizieren gelernt hat, für den ist Gemeinschaft kein Fremdwort. [...]

Download als PDF-Datei: www.ekd.de/download/ekd_texte_99.pdf

Basiswissen Kirchenmusik

Ein ökumenisches Lehr- und Lernbuch in vier Bänden zur Grundausbildung evangelischer und katholischer Kirchenmusiker_innen, herausgegeben von Hans-Jürgen Kaiser und Barbara Lange.

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Dirigieren für Chorleiter*innen

Ein Handbuch aus der Praxis von Christfried Brödel

Ein Chorleiter beeinflusst seinen Chor immens: Nicht nur bewusst durch die Bewegung seiner Hände, sondern auch unbewusst durch seine gesamte Körpersprache. Dass diese Kommunikation auf mehreren Ebenen gelingt, ist für jeden Chor wichtig; körperliche Fehlhaltungen, innere Spannungen und unklare Führung des Dirigenten wirken sich nachteilig aus.

Christfried Brödel gibt zahlreiche praktische und konkrete Tipps, wie ein Chorleiter seine musikalischen Visionen dirigierend vermitteln kann.

Er erschließt mit über 40 Übungen die Dirigiertechniken von Grund auf, erläutert Schritt für Schritt verschiedene Taktarten, Beginn und Abschluss eines Stücks, Einsätze, Fermaten, Tempoübergänge und vieles mehr.

Für die Aufführung von Oratorien gibt es ein eigenes Kapitel zum Orchesterdirigieren, beispielsweise zum Umgang mit Rezitativen. Auch für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts werden Hilfestellungen gegeben. Auf der beiliegenden DVD führt der Autor in 90 Beispielen die verschiedenen Übungen und Techniken selbst vor.

• Wertvoller Impuls für Chorleiterinnen und Chorleiter

• Für alle Chorleitungs-Studierenden (Haupt- und Nebenberuf) als Ergänzung zur praktischen Ausbildung

Der Autor

Christfried Brödel wirkte mehr als 25 Jahre lang als Hochschullehrer im Fach Chorleitung. Sein Buch profitiert von dieser reichen Unterrichtserfahrung und all dem, was er selbst „von seinen Studenten gelernt“ hat. Bis 2013 war er Rektor der Hochschule für Kirchenmusik Dresden und ist darüber hinaus weiterhin selbst als Dirigent Alter und Neuer Musik tätig, unter anderem mit den Ensembles „Meißner Kantorei 1961“ und „vocal modern“.

Christfried Brödel
Dirigieren für Chorleiter
Bärenreiter-Verlag
ISBN 978-3-7618-2286-9
33,50 €

Musik und Religion

Beiträge zum Thema "Musik im Religionsunterricht" - erschienen im Magazin "zeitSprung" (2012)

Download:Ausgabe 2/2012 als PDF-Datei (4 MB)

Link zum Magazin:https://akd-ekbo.de/religionspaedagogik/zeitsprung/

Musik, Kirchenmusik, Religion

Festschrift für Christoph Krummacher zum 65. Geburtstag (hrsg. B. Martini & S. Nusser)

Die verantwortungsvolle Aufgabe, das Kirchenmusikalische Institut der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig nach seiner Auflösung 1956 als Direktor neu zu gründen und mit Leben zu füllen, war eine zwar wichtige, aber keineswegs die einzige herausragende Leistung, die Prof. Dr. Christoph Krummacher an und für das musikalische Leben in Leipzig und in Sachsen erbracht hat. Sein erfolgreiches Wirken als Rektor in zwei Amtszeiten von 1997 bis 2003 wird mit Dankbarkeit und Anerkennung all denjenigen lange in Erinnerung bleiben, die das Privileg hatten, seine Mitstreitenden zu sein. Sein hingebungsvolles Engagement in jüngeren Jahren als Präsident des Sächsischen Musikrates wurde einem noch breiteren Personenkreis zuteil. Wer mit dem Amtsträger zu tun hat, übersieht manchmal seinen intellektuellen und künstlerischen Horizont. Es ist daher zeitgemäß und nur gerecht, daß in dieser Festschrift der Fokus auf theologische und kirchenmusikalische Fragen gerichtet wird; auf diese Weise kommen einige Wenige durch das reflektierte Wort dazu, ihre Dankbarkeit und Verbundenheit in angemessener Form zu bekunden.

Prof. Robert Ehrlich, Rektor der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig

Ab sofort erhältlich beim Strube-Verlag: Zum Buch

Das große Orgel-Familientreffen

10 Orgelgeschichten

Idee und Texte: Katja Benyon, Illustrationen: Hanna Neumann, Fachliche Beratung: Annegret Schönbeck
Hardcover, 52 Seiten, Preis 14,80 €, ISBN 978-3-931879-64 8.
Erhältlich im Buchhandel und bei der Orgelakademie Stade.

Zehn Fantasy-Kurzgeschichten von Orgel, die auf Reisen gehen, nicht schlafen können, ihre Löwen loslassen, schneller spielen als ihre Organist*innen, Karneval feiern, sich langweilen oder an Würstchen überfressen: "Die neugierigen Prinzipalpfeifen aber wollten nicht hören. ,Hey, Registerzüge! Kommt ihr an die Kartons [mit den Würstchen] ran?' Die Registerzüge machten sich lang. ,Noch ein Stück! Ihr schafft es!', feuerten die Pfeifen sie an". Kombiniert sind diese surreal-komischen Miniaturen mit liebevoll gezeichneten Bildern und anschließenden erklärenden Texten, die Themen und Fragen aus der vorhergehenden Schilderung der fantastischen Orgelwelt aufnehmen und sich auch stilistisch den fiktiven Orgelgeschichten anpassen. "Können Orgeln denn verreisen?" oder "Aber Orgelpfeifen haben doch keinen Mund! Doch!" Und dann folgen plausible Antworten - "Verreisen ist für große Orgeln nicht so einfach" - und Erklärungen (auseinanderbauen, verpacken usw.), oft kombiniert mit Fotos und entzückenden Zeichnungen zum Beispiel der Labialpfeifen mit  (immer noch!) Gesichtern, Körper, Oberlippe, Kern, Kernspalte, Unterlippe, Fuß und Windeinlass. Jeder der zehn Einblicke in die magische Welt der Orgel bezieht sich auf ein real existierendes und im erklärenden Anschlusstext kurz vorgestelltes und abgebildetes Instrument. Kurze Texte nicht nur von Organistinnen, Organisten, Orgelbauern und Orgelbauerinnen über ihre besonderen Erfahrungen mit dem "könig aller instrumenten" (S.29, W.A.Mozart) sind dazwischengestreut. Das Vorlese- und Bilderbuch ist wunderbar illustriert und für die anvisierte Zielgruppe "Kinder im Grundschulalter und ihre Familien" sehr zu empfehlen!

Britta Martini

Begleiteter Berufseinstieg KirchenmusikerInnen

Entwurf einer Rahmenordnung der Ständigen Konferenz für Kirchenmusik der EKD für einen begleiteten Berufseinstieg für Kirchenmusiker*innen

Die Ständige Konferenz für Kirchenmusik der EKD hat in den Jahren 2012 bis 2016 eine Rahmenordnung für den Entwurf über Mindeststandards für den „Qualifizierten Berufseinstieg Kirchenmusik“ entworfen. Dieser Entwurf wurde am 23. Juni 2016 von der Kirchenkonferenz der EKD zustimmend zur Kenntnis genommen und den Landeskirchen zur weiteren Bearbeitung empfohlen. 

Den Text des Entwurfes finden Sie als pdf-Datei hier: Begleiteter_Berufseinstieg_KirchenmusikerInnen.pdf

Letzte Änderung am: 29.07.2022